Kategorie: Olivenöl

EVOO – warum dieses Öl Ihrem Körper so gut tut

Olivenöl ist das Herz der mediterranen Ernährung – und der Schlüssel zu einem langen, gesunden Leben. Kalt extrahiert bei unter 28 °C ist es reich an wertvoller Ölsäure und Polyphenolen, schützt es Herz, Gefäße und Gehirn. Weniger Herzinfarkt, weniger Arterienverengung, weniger Entzündungen – dafür mehr Energie, klare Haut und geschmeidige Gefäße. Schon ein Teelöffel täglich kann die Sterblichkeit um bis zu 4 % senken, wenn man dafür Mayonnaise oder andere Fette ersetzt sogar bis zu 30% Spanien zählt nicht umsonst zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung – Olivenöl ist ihr flüssiges Gold. 

 

  • Herzgesund: senkt LDL, hält Gefäße geschmeidig 
  • Schützt Gehirn und Gedächtnis (Demenz – bis 29 %) 
  • Entzündungshemmend und zellschützend (Polyphenole) 
  • Weniger Herzinfarkte und Arterienverkalkung 
  • Schützt und Reguliert Darm, Verdauung und Kreislauf 
  • Strafft Haut & Zellen – wirkt von innen wie Anti-Aging 
  • Zur Schönheitspflege äußerlich, verzögert Alterung der Hautzellen 
  • Erhöht Hautfeuchtigkeit und Regeneration 
  • 70 % einfach ungesättigte Fettsäuren, reich an Ölsäure 
  • 100 % natürlich, kaltgepresst, nie über 28 °C erhitzt 
  • 1-2 EL pro Tag 
Wie wirkt Extra Virgin Olivenöl abends im Körper?

Täglich abends
1 EL
Bio‑Olivenöl nativ extra (pur oder in einem kleinen Glas lauwarmem Wasser). Konstant
2–3 Wochen
einplanen; ideal ist ein polyphenol‑reiches Öl (siehe Analysewerte oben).

Tag 1–3:
Häufig ruhigere Verdauung, weniger Völlegefühl – Olivenöl wirkt im Darm wie ein sanfter „Gleitschirm“, was laut Studien bei Verstopfung unterstützen kann.

Tag 3–5
Weniger Heißhunger am Abend – Fettsäurebausteine aus Olivenöl (v. a. Ölsäure) fördern körpereigene Sättigungssignale (OEA). Das kann Snack‑Gelüste dämpfen.

Ab Tag  7
Spürbar „runder“ Stoffwechsel nach Mahlzeiten – extra natives Olivenöl glättet in Studien postprandiale Blutzucker‑Spitzen (im Vergleich zu Butter/Low‑Fat).

Welche belegten Gesundheitseffekte hat hochwertiges BioOlivenöl? 

  • Herz & Gefäße: In einer großen spanischen Ernährungsstudie (PREDIMED) traten weniger schwere HerzKreislaufEreignisse auf, wenn täglich extra natives Olivenöl Teil der Kost war. (Studie 2013 zurückgezogen, 2018 korrigiert & erneut publiziert – Kernaussage blieb bestehen.)  
  • Cholesterin: Ersetzen gesättigter Fette (z. B. Butter) durch ungesättigte Fette aus Olivenöl trägt zur Erhaltung normaler Cholesterinwerte bei (zugelassene EUHealthClaim).  
  • Oxidativer Schutz: Polyphenole im Olivenöl schützen Blutlipide vor oxidativem Stress – der Nutzen gilt ab 20 g/Tag, sofern das Öl genug HydroxytyrosolDerivate enthält (EUClaim).  
  • Blutdruck: Polyphenolreiches extra natives Olivenöl senkte in einer randomisierten CrossoverStudie systolischen und diastolischen Blutdruck gegenüber polyphenolarmem Öl.  
  • Blutzucker/Insulin: Zu Mahlzeiten gedämpfte Blutzuckerspitzen und bessere postprandiale Marker (GLP1/DPP4) – gezeigt in Humanstudien; längerfristig zeigen Metaanalysen Verbesserungen der InsulinresistenzMarker.  
  • Gehirn: Täglicher OlivenölVerzehr (≥ 7 g/Tag) war in großen USKohorten mit niedrigerem Risiko für demenzbedingte Sterblichkeit assoziiert.  
  • Entzündung: Oleocanthal aus extra nativem Olivenöl zeigt ibuprofenähnliche COXHemmung (Labor/Mechanikdaten) – plausibler Baustein für antiinflammatorische Effekte.  
  • Knochen: In PREDIMEDAuswertungen war höherer EVOOKonsum mit weniger osteoporotischen Frakturen verknüpft.  
  • Leber: Eine mediterrane Ernährung reich an extra nativem Olivenöl war mit weniger Fettleber assoziiert; einzelne RCTs zeigen Vorteile vs. Sonnenblumenöl.  
  • Darmflora: Reviews deuten darauf, dass EVOOPolyphenole das Mikrobiom günstig modulieren (mehr „gute“ Bakterien, mehr kurzkettige Fettsäuren) – passend zu dem „BauchWohlgefühl“, das viele berichten.  

Wie viel, wann, wie? 

  • Abends 1 Esslöffel (10–15 ml) pur oder z. B. mit lauwarmem Wasser/Zitrone einnehmen – wichtig ist die Regelmäßigkeit
  • Für den EUPolyphenolClaim zählt der Tageswert 20 g (ca. 1½ EL) und ein Öl, das ≥ 5 mg HydroxytyrosolDerivate je 20 g liefert.  

Woran erkennen Sie „richtig gutes“ Olivenöl (nativ extra)? 

  • Geschmack: fruchtig, merklich bitter & pfeffrig (Kribbeln im Hals = Polyphenole/„OleocanthalKick“).  
  • Labor & Kategorie: Freie Fettsäuren ≤ 0,8 %, Peroxidzahl ≤ 20 meq O₂/kg, UVWerte (K232/K270/ΔK) im Grenzbereich; keine sensorischen Defekte. (Diese Prüfwerte definieren die EUKategorie „nativ extra“.) 
  • Polyphenole: Chargenbezogen aus dem Analysezertifikat – hohe Werte unterstützen die antioxidativen Effekte (und den EUClaim).  

Gibt es rechtliche Hinweise? 

  • Zulässig sind in der EU v. a. zwei Aussagen: (1) Polyphenole schützen Blutlipide (bei ausreichendem Gehalt) und (2) Ersetzen von gesättigten durch ungesättigte Fette trägt zur Erhaltung normaler Cholesterinwerte bei. Direkte Heilversprechen (z. B. „senkt Blutdruck“ als UrsacheWirkung) sind nicht erlaubt.  

 

Kurz erklärt – warum abends? 

Nach dem Abendessen läuft Regeneration/Entzündungs„Aufräumen“. EVOO liefert ungesättigte Fette + Polyphenole, die über Nacht Stoffwechselspitzen abfedern (postprandiale Glukose) und oxidativen Stress dämpfen. Das passt zu „ruhiger Magen, besserer Schlaf, weniger SpätHunger“ – Effekte, die in Studienmechanismen plausibel sind.  

 

Quellen (Auswahl) 

  • HerzKreislauf (PREDIMED, reanalysiert 2018). New England Journal of Medicine+1 
  • EUHealthClaims (Polyphenole & Cholesterin). EFSA Journal+1 
  • Blutdruck (RCT, polyphenolreiches EVOO). MDPI 
  • Postprandialer Blutzucker (Humanstudien). PubMed+1 
  • Gehirn (JAMA Network Open 2024; HarvardZusammenfassung). JAMA Network+1 
  • Entzündung (Oleocanthal, Nature). Nature 
  • Verdauung/Verstopfung (klinische Daten). PubMed 
  • Knochen (Frakturrisiko/PREDIMEDAnalyse). PubMed 
  • Leber/NAFLD (J Nutr 2019; Review 2023). PubMed+1 
  • Mikrobiom (Review, Nutrition Reviews). OUP Academic 
Warum ist die neue Ernte ab Mitte November besonders wertvoll?

Ab Mitte November werden die Oliven meist noch grün bis teilreif geerntet. Dadurch entsteht ein besonders frisches, leuchtend-fruchtiges Öl mit Noten von frischem Gras, Tomatenrispe und Artischocke. Die feine Bitternote und das pfeffrige Kribbeln im Hals sind dabei ein positives Qualitätsmerkmal: Sie stammen von natürlichen Polyphenolen wie Hydroxytyrosol und Oleocanthal, die als Antioxidantien wirken. 

Frühe bis mittlere Ernte bedeutet in der Regel: 

  • mehr Polyphenole und damit mehr antioxidatives Potenzial 
  • intensiverer, klarer Geschmack 
  • geringere Ausbeute pro Olive (die Frucht gibt weniger Öl ab) 

Wenn später und mit reiferen, dunkleren Oliven geerntet wird, wird das Öl milder, runder und süßer, enthält typischerweise weniger Polyphenole, dafür mehr Ertrag. 

Für Sie heißt das: Wenn Sie ein Öl mit kräftigem Aroma, spürbarer Frische und einem Plus an Antioxidantien suchen, ist eine neue Ernte ab Mitte November bei hochwertigem EVOO die richtige Wahl. Die Bitternote und das „Kribbeln“ im Hals zeigen, dass genau diese wertvollen Inhaltsstoffe enthalten sind. 

Sortenrein oder Cuvée – was ist besser (und hat das etwas mit „Panschen zu tun“?

Ein sortenreines / monovarietales Olivenöl stammt zu 100 % aus einer Olivensorte. Sie schmecken den klaren Charakter genau dieser Sorte: Fruchtigkeit, Bitterkeit und Schärfe kommen unverfälscht durch. Ideal, wenn Sie ein Öl mit einer sehr eindeutigen, „typischen“ Note suchen. 

Eine Olivenöl-Cuvée ist dagegen bewusst komponiert: Mehrere Sorten werden so kombiniert, dass sich Fruchtigkeit, Bitterkeit und Schärfe perfekt ausgleichen. Ziel ist ein harmonischer, ausgewogener und stabiler Geschmack – oft die „Königsklasse“, wenn Sensorik und Qualität im Fokus stehen. 

Wichtig: Eine Cuvée hat nichts mit gepanschtem oder verfälschtem Öl zu tun. Billige Mischungen, gestreckte Öle oder Fälschungen sind ein anderes Thema und haben mit einer hochwertig komponierten Cuvée nichts gemein. 

Was ist nun besser? Beides kann Spitzenqualität sein: 

  • Sortenrein, wenn Sie einen klaren, charakterstarken Geschmack wollen. 
  • Cuvée, wenn Sie eine perfekt ausbalancierte Komposition mit sehr konstanter Qualität wünschen. 

Entscheidend ist also nicht „Cuvée oder sortenrein“, sondern wie sauber und hochwertig das Öl erzeugt wurde

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